Die Alkoholsucht ist eine Krankheit und kann unbehandelt tödlich enden.
Man spricht auch von einem Kontrollverlust beim Alkoholkonsum.
Dieser Kontrollverlust bleibt für immer. Mit der entsprechenden Abstinenz
kann man aber gut damit leben. Die Beziehungen und Erfahrungen einer Selbsthilfegruppe können für die ersten Schritte in die Abstinenz eine große
Hilfe sein.
„Morgen hör ich auf“.
Der Genesungsweg eines Suchtkranken lässt sich in der Regel in drei Phasen
unterteilen. Die erste Phase, die Kontaktphase, wird in der Selbsthilfegruppe
oder einer ambulanten Beratungsstelle wahrgenommen.
Die zweite, die Entgiftungsphase, sollte unbedingt stationär erfolgen
(10 - 14 Tage).
Die Entwöhnungsphase kann evtl. durch den regelmäßigen Besuch der Selbsthilfegruppe oder während der Kur in einer Fachklinik stattfinden.
Beim Alkoholismus ist die ganze Familie betroffen. Ihnen wird bei uns ebenfalls
Hilfe angeboten. Auch die Angehörigen müssen eine ganze Menge für sich
selbst tun. Eine Therapie nur für den Betroffenen, ohne die Mitwirkung von
Partnern und Angehörigen, ist wenig erfolgversprechend. Aus den Erfahrungsberichten der anderen, die den gleichen Weg bereits gegangen sind,
können Angehörige Rückschlüsse für ihr eigenes Verhalten ziehen.
Zusätzlich empfehlen wir unsere Sondergruppe für Angehörige.
Auf der Seite - Aktuelles - finden Sie unsere
Telefonnummern und die E-Mail-Adresse.
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Weitere Anlaufstellen:
LWL-Suchtambulanz Alkohol, Medikamente, illegale Drogen
Beratung, ambulante Behandlung, ambulanter Entzug
Tel.: 05241 5022269 www.lwl-klinik-guetersloh.de
Suchtberatung im Kreishaus Gütersloh
Tel.: 05241 851718
BIGS - Bürgerinformation Gesundheit und
Selbsthilfekontaktstelle des Kreises Gütersloh
Tel.: 05241 823586
Caritas Suchtberatung
www.caritas-guetersloh.de/sucht-und-drogenhilfe
Tel.: 05241 994070
Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe Landesverband NRW
Ein wesentliches Instrument in der Suchtselbsthilfe ist das Gespräch miteinander.
Hier bieten die regional organisierten Selbsthilfegruppen (Hilfsgemeinschaft Verl) den
notwendigen Raum und Rahmen. Betroffene und Angehörige haben dort die Möglichkeit,
sich zu treffen und über ihre Probleme zu reden, sich Rat und Beistand zu holen.
Der eine hilft dem anderen.
Seminarangebote: www.freundeskreise-nrw.de